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posted by Ms_Montana
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1. Kalte Pizza

Es war ein kalter und verregneter Tag im November. Manche Menschen bezeichneten diesen Regen sogar als Schnee, aber nicht so Helena. Sie war nicht der Typ Mensch der das alles beschönigte.
Während sie durch den voll gestopften U-Bahnsteig hetzte, kramte sie ihn ihrer Tasche nach ihrem Handy. Sie versuchte in dem Gedränge die Nummer ihrer Mutter zu tippen, jedoch ohne Erfolg.
Helena rollte genervt mit ihren Augen. Ihre Mutter hatte ihr gesagt sie müsse mittags ihre kleine Schwester Allison abholen. Und nur deswegen stand sie hier.
Links von ihr telefonierte ein schwer beschäftigt aussehender Mann mit seinem Handy und vor ihr stand ein kleiner Junge mit einem MP3-Player, dessen Musik sie auch ohne Kopfhörer hören konnte. Helena sah ungeduldig auf ihre Uhr und hoffte inständig dass ihre Mutter wenigstens Essen gemacht hatte, da sie am Verhungern war.
Als sie nach 15 endlos erscheinenden Minuten endlich an der richtigen Station ankam, rannte sie zum Kindergarten. Im kleinen Spielplatz hinter dem Kindergarten wartete schon Veronica. Sie war Allisons Gruppenleiterin. Obwohl Helena diese Bezeichnung unglaublich lächerlich fand.
„ Hallo Helena. Allison ist bei den Schaukeln.“ begrüßte sie Veronica. Helena schaute hinter die groß gewachsene junge Frau und entdeckte Allison bei den bunt angemalten Schaukeln. Dann rief sie: „Allison, bitte komm.“
Das kleine Mädchen drehte sich zu der bekannten Stimme und ihre braunen, zu Zöpfen geflochtenen Haare wirbelten herum. Sie stand auf und rannte zu ihrer Schwester. „Hallo, ich habe Hunger! Was gibt es zu essen?“ Helena musste lachen. Das war die erste Frage die ihr Allison jeden Tag stellte, wenn sie sich sahen.
Helena nahm ihre kleine Schwester an der Hand und ging mit ihr zum U-Bahnsteig.
„Fahren wir zuerst nach Hause oder gleich zu Matty?“ Allison sah mit ihren leuchtend grünen Augen direkt in Helenas Gesicht. “Zuerst nach Hause. Du hast doch Hunger oder? Danach besuchen wir Matthew.“ Allison nickte. Die beiden warteten bis die richtige U-Bahn kam.
Allison liebte die Fahrt mit ihnen. Helena belustige das nur. Sie fand es süß wie ihre kleine Schwester sich über so etwas Simples freuen konnte. Aber Allison war ja auch erst 4 Jahre alt.
Als sie endlich an der richtigen Station ankamen wollte Allison nicht gehen, aber Helena hob sie einfach hoch und Allison lachte. Die beiden gingen zwei Blocks bis sie bei dem Wolkenkratzer ankamen, in dem sich ihre Wohnung befand. Die beiden fuhren mit dem Aufzug in den 5. Stock und Helena öffnete die Tür.
Allison warf ihren lila Plüschrucksack in eine ecke und lief ins Wohnzimmer zu ihrem Fernseher.
Helena ging in die Küche und sah sofort den leuchtend, gelben Notizzettel der mit einem Magneten am Kühlschrank befestigt war. Darauf stand:

Sind bei Matthew. Essen ist in der Mikrowelle. Mum & Dad.

Helena kannte diese Zettel zur genüge. Sie öffnete die Mikrowelle und sah die Pizza, die sie gestern bestellt hatte. Sie schüttelte den Kopf und knallte die kleine Tür zu.
„Was ist los?“ Helena drehte sich um und bemerkte das Allison hinter ihr stand. „Nichts, aber wir haben nur alte Pizza zu essen. Soll ich uns was anderes machen?“ Noch während sie diese Worte aussprach bereute sie es auch schon wieder. Denn es gab nur ein Gericht das Allison zurzeit liebte. „Spagetti.“
Helena stellte einen Topf mit Wasser auf den Herd und suchte im Kühlschrank nach Tomaten. Als sie endlich welche gefunden hatte, schnitt sie sie ihn kleine Stücke und warf sie in einen Topf mit etwas Tomatensaft. Während alles kochte, nahm Helena das Telefon und rief am Telefon ihrer Mutter an.
„Young Marina.“ „Hey, Mum. Danke für die Pizza.“ Helena sagte, das in dem sarkastischsten Ton den sie drauf hatte. „Helena, es tut mir leid, aber ich musste zu Matthew und hatte keine Zeit etwas zu kochen. Und dein Vater ist auch arbeiten also dachte ich mir ihr könntet die Pizza essen.“ „Dann hast du falsch gedacht. Ich mache gerade Spagetti. Dass nächste Mal fragst du mich.“ „Es tut mir leid, dass ich bei deinem Bruder sein muss.“ Langsam wurde Marina wütend. Dann legte Helena einfach auf.
Als Allison wieder aus dem Wohnzimmer kam, war der Tisch gedeckt und auf den Tellern war Essen. Allison lächelte und setzte sich auf einen der Holzstühle. „Wieso hast du dich mit Mami gestritten?“ Helena schaute Allison an und sagte darauf: „Ich wollte heute keine Pizza. Nur deswegen. Und ich habe sie gestört. Und weil das oft so ist, habe ich sie angeschrieen.“
Helena konnte ihrer kleinen Schwester nicht sagen, dass sie es leid war ihre Ersatzmutter zu spielen. Sie immer wieder zu bekochen.
Dafür liebte sie Allison zu sehr. Das konnte sie nicht sagen. Und ihrer Mutter schon gar nicht. Die würde ihr nicht einmal zu hören.
Nach dem Essen spülte Helena das Geschirr und Allison ging in ihr Zimmer um mit ihren Puppen zu spielen. Sie liebte sie. Helena konnte das nur belächeln.
Während sie gerade die letzten Gläser einräumte, klingelte das Telefon.
„Hier Young.“ „Helena, ich bin’s. Deine gute, alte Freundin Ella. Erinnerst du dich noch an mich? Ich weiß nicht, es ist so lange her.“ „Ella, hör bitte auf Theater zu spielen. Das ist nicht witzig. Ich hatte eben keine Zeit.“ „Das war auch nicht witzig gemeint. Und das du keine Zeit hattest weiß ich. Gehen wir heute shoppen?“
Helena seufzte. Sie wollte Ella nicht enttäuschen. Die beiden waren schon seit dem Kindergarten beste Freundinnen gewesen.
Doch Ella wusste sofort was dieser Seufzer zu bedeuten hatte.
„Du kommst nicht oder?“ Ellas Stimme war kalt und etwas verbittert. Sie war es gewohnt, dass Helena keine Zeit hatte.
„Allison und ich fahren nachher zu Matty ins Krankenhaus. Und ich würde gerne einmal wieder meine Mutter sehen.“ „Kommst du dir nicht vor wie Allisons Mutter?“ Helena wusste nicht was sie sagen sollte. Ella hatte Recht. Mit allem was sie sagte. Aber das wollte Helena nicht zugeben.
„Etwas. Aber ich möchte Matthew besuchen. Er ist schon so lange im Krankenhaus. Er ist sicher einsam. Und er wird sich freuen, wenn wir ihn besuchen. Du könntest mitkommen. Wenn du willst.“ Am anderen Ende der Telefonleitung schüttelte Ella den Kopf.
„Nein. Das kann ich nicht. Tut mir leid. Wir sehen uns dann morgen in der Schule.“ „Ja, bis morgen.“ Dann legte Ella auf.
Helena war auf einmal so wütend das sie eines der Gläser, das auf dem weißen Plastikregal stand, mit voller Wucht auf den Boden warf. Sie war so wütend. Nicht auf Ella, oder Allison, nicht einmal auf ihre Mutter. Nur auf sich selbst.
Helena kehrte mit einem Besen die Scherben weg und holte dann Allison aus ihrem Zimmer.
„Allison, wir gehen. Zieh dir bitte deine Jacke an.“ „Aber ich will noch nicht.“ Das kleine Mädchen saß gerade vor ihrem Puppenhaus und zog einer der Pupen ein silbern glitzerndes Kleid an.
Helena hob ihre Schwester hoch und trug sie zur Garderobe. Dort zog sie Allison eine giftgrüne, dick gepolsterte Jacke an. Helena selbst zog sich schnell ihren tiefschwarzen Wintermantel an.
posted by ZekiYuro
Writing and design have always been two passions of mine. When someone first approached me with a writing opportunity for their blog, I was shocked. It hadn’t crossed my mind for a moment that the two could be brought together harmoniously. I still remember writing that article and building my first brainstorm of topics. I found myself asking, "What makes a good article?"




But, to hell with good articles. Anyone can write a good article. I wanted something that would floor everyone–that would make everyone say, "Who the heck is this guy, and why haven’t I read his stuff before?"

I’m always...
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added by Andressa_Weld
added by ZekiYuro
added by sideshowbobbart
Calling all writers!
Are you an artist with your words? Do you like to write? I know I do. "So You Think You Can Write" is a contest for people who would answer the same as me.

Basic Rules & Guidelines
1. Your entry MUST be submitted to this spot as an article. If it is entered in any other section it will NOT be accepted.

2. Your entry MUST be original/written by you. If anybody helped you, please credit them.

3. Your entry must be properly key-worded and titled.
a. A proper title: "[username here]'s SYTYCW Entry - [season and year] - [category/type of literature]"
ex. If I entered a poem,...
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added by axemnas
added by shenelopefan
added by storylover
If someone told you...
Life's like a rollercoaster,
Don't waste the ride.
Live it up all the way,
because today's your last day
What would you do?

Would you cry a little, scream a little, think it's all pretend.
Or go into silence until the very end...
Would you love the ones you hate the most or be the person you hide?
Would you pretend that you're ok but really scream inside?

Would you try and keep the sun from setting as your last day ends?
Knowing you'll never see it rise...
Tomorrow I'll be somewhere else you say as you close your eyes.
posted by Cinders
Exercise: Sleep Deprivation: 4:00AM Tuesday October 7, 2008*

The black spiders of mania are crawling over my brain, searching for a plump place to sink their pincers into. It’s been four days. I haven’t left the house for anything, not even a tuna sandwich. The space in my bed is empty, indented, as if something used to rest there, but I’m beginning to forget more and more what that may have been. Maybe it was a coffin, its contents shaken, risen, defeated, dazed, meandering around with its arms stretched out and a dull expression on its face as it mutters something indecipherable that...
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posted by t_direction
So, this is a kind of short story that I wrote one evening when I was just bored out of my mind. Please tell your opinion, feel free to criticize, it is much appreciated =)
Thanks ^_^



The voices buzzed inside my head, making me feel dizzy. I couldn't help but hold onto the bed post for support. In a state of exhaustion, I collapsed on the bed with a sigh. The voices never let me sleep. They were like many people were talking all at once, screaming all at once.

Madness, rage, worry, sadness were the emotions that those voices gave off. I couldn't understand a word of what the people were saying,...
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added by SymmaGirl2
posted by madening_mahem
who am I ?
what can I do?
I'm self-centered, self-induldged, self-absorbed, hateful, short-tepered, implusive, in a complete state of denial, confused and lonely, yet I don't try to think.
a creature of the night
a princess of darkness
I long for light
colors
but all is midnight
and my only companions are the moon and the darkness
thought it comforts me when no one can
I wish to be out of darkness for once
to be clear, understood, unquestioned, and loved.
but who am I to ask for this?
who am I to want this?
is that what makes me human?
why?
all I want to know is why?
posted by dragonwriter
After changing back I saw the remains of that man. It was enough to make me sick. I just fell to my knees looking up at the sky. A girl walks up beside me and kneels down. "Don't look so down." I go to look at her and no one is there. I look back up at the sky waiting to hear that voice again. There wasn't any sound anywhere around. Out of the silence i could hear a faint breath from the night behind me. I move to the right when i hear the shot.

It grazes the side of my head and i fall to the ground. I hear footsteps running towards me as my eyes slowly close.
posted by Fyrwenn
Change

The way I feel has changed
When we met I was a fool, thought
You weren’t gonna treat me like a tool
I tell myself that I care ‘bout you
But deep inside I know we’re through.

Change is never easy
But what am I supposed to do?
I can’t sit around, cry and wait for you,


I guess we were too naive
Believing it would work
Why didn’t I see,
that you were such a jerk?


Change is never easy
But what am I supposed to do?
I can’t sit around, cry and wait for you

In the future we might get another chance
Maybe, it was just a short romance
Then what I’m feeling is really wrong
I felt I had to write this...
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posted by disneyworld007
Swing, Batter, Batter, Swing!
Putting my weight on my right foot, the foot closest to the catcher. Leaning back re-gripping my bat. I watched as that black haired pitcher powered up her pitch, rocking back and forth on her heals, taking in her glove now to her side and starting the wind-up. 'This is it,' I thought to myself, now taking the best grip on my bat, 2 balls and 2 strikes have passed by this plate and I am not letting this pitcher strike me out, or walk me! I got ready the ball was realeased, and I heard the 'ump' say "Ball Outside".
I stepped out of the batters box, and took a couple...
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posted by samuraibond005
Yaouta lived on a farm in Missouri, he had only recently graduated high school, had a pilot's license, and even a couple of airplanes used in war. He had an old A6M zero that belonged to his rich father, grandfather, and his great grandfather before him. His father was assassinated by a rival corporation (His father owned a wealthy publishing corporation) and the corporation decided to target his family afterward. 5 black cars pulled up in his front yard, though the yard was big enough to hold just about 10 times as much. Yaouta's younger brother, who was 15 at the time, walked out to greet...
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posted by Me_Iz_Here
A/N: I've gotten a few title suggestions, but for now I'm just gonna keep it to Stay and Run. And this chapter has a lot of unnecessary details and unrelated dialogue, the first few chapters will, I just wanted to get the general idea of the girls' life.
Prologue: link

1: An Average Day in Spencer’s Life

Spencer sat at her desk. Tomorrow was her twenty-second birthday. The first of the girls’ birthdays with Star missing. Spencer had been sad ever since she disappeared. Star was one of her best friends. And after losing three when they were recruits, she couldn’t take it.

There was a lot...
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